Achtsamkeit und Selbstreflexion Persönliche Entwicklung

Innehalten um zu meditieren

Meditation bedeutet innehalten: Glückwunsch!

Du hast dich entschieden, zu meditieren oder erneut damit zu beginnen. In beiden Fällen gratuliere ich dir – es ist eine ausgezeichnete Wahl. Meditation bringt viele wissenschaftlich belegte Vorteile, wie Stressreduktion und eine verbesserte Konzentration. Während du übst, wirst du mit der Zeit selbst alle Vorteile dieser Praxis entdecken.

Halte jetzt sofort inne

Das Erste, was du tun solltest, ist einfach innezuhalten und alle Aktivitäten einzustellen. JETZT, SOFORT.

Ja, genau jetzt. Hör auf zu lesen, halte inne und bleib für einige Minuten ruhig sitzen. Richte deine gesamte Aufmerksamkeit auf das Ein- und Ausatmen – auf nichts anderes.

Was hast du beobachtet? Was ist dir aufgefallen? Der erste Schritt besteht einfach darin, alle Aktivitäten zu stoppen, um wahrzunehmen, was bereits da ist. So kannst du deine Atmung und die Geräusche um dich herum hören, die Empfindungen deines Körpers spüren, deine Gedanken beobachten und deine Emotionen wahrnehmen.

Du kannst überall meditieren

Ein großer Vorteil der Meditation ist, dass du jederzeit und überall innehalten kannst. Ob im Liegen, Sitzen oder Stehen – auf dem Sofa, am Schreibtisch, am Tisch, in einer Warteschlange oder anderswo. Versuch es jetzt noch einmal …

Mehrmals am Tag innehalten

Ich lade dich ein, mehrmals am Tag innezuhalten, nur für einige Augenblicke, um achtsam zu sein und die verschiedenen Weisen wahrzunehmen, in denen sich das Leben in dir und um dich herum ausdrückt.

  • Morgens: Noch bevor du aufstehst und in deine Routine fällst, bleib einen Moment im Bett und nimm bewusst die ersten Augenblicke des neuen Tages wahr. Wie fühlt sich dein Körper an? Welche Gedanken und Emotionen tauchen auf? Welche Geräusche kannst du hören? Mehr als 100.000 Menschen, die gestern noch lebten, sind heute Morgen nicht mehr aufgewacht.
  • Tagsüber: Nutze einen Übergangsmoment – eine Kaffeepause, das Verlassen des Büros – um innezuhalten und bewusst präsent zu sein. Wiederhole es mehrfach am Tag. Falls nötig, stelle dir einen Wecker, um dich daran zu erinnern, dir selbst dieses Geschenk der Achtsamkeit zu machen.
  • Abends: Bevor du einschläfst, halte noch einmal inne und richte deine Aufmerksamkeit auf die Empfindungen deines liegenden Körpers, den Atem, der dich sanft wiegt, die Bilder des Tages, die vorbeiziehen, die Geräusche oder die Stille. Immer wenn der Geist abschweift und analysiert oder kritisiert, bring deine Aufmerksamkeit sanft zurück zum Atem.

Eine einfache und zugängliche Praxis

Meditation bedeutet einfach, im Hier und Jetzt zu sein. Es ist weder eine Leistung noch eine Aufgabe, sondern eine Möglichkeit, dich mit dir selbst und dem gegenwärtigen Moment zu verbinden. Viel Freude dabei!

Mehr dazu: Bewusstes Atmen gegen Stress – wie dein Atem zu mehr Ruhe und Klarheit führen kann.

 

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